Zu insgesamt 14 Einsätzen wurde die Abteilung Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte im April gerufen. Während die Abteilung Stadtmitte im April bei keinem einzigen Verkehrsunfall zum Einsatz kam, gab es ungewöhnlich viele Brände zu löschen. Für die Bewohnerin eines Hauses in der Rommelsbacher Straße kam dabei bei einem Wohnungsbrand jede Hilfe zu spät.
18 Feuerwehrangehörige der Reutlinger Feuerwehr, darunter zwei Feuerwehrfrauen und ein Mitarbeiter des Rettungsdienstes – der zukünftig in der Leitstelle eingesetzt werden soll - haben am gestrigen Samstag ihre Feuerwehr - Grundausbildung erfolgreich abgeschlossen. Unter den Lehrgangsteilnehmern war auch ein Fachberater Notfallseelsorge, der mit stolzen 71 Jahren an der Ausbildung teilgenommen hatte.
Der große Stadtbrand von 1726 hat die Geschichte der Achalmstadt verändert. Stadtführer und Feuerwehr-Ehrenmitglied Helmut Kober schildert das Geschehen eindrücklich.
Als die Brandglocke die Reutlinger Bürgerschaft am späten Abend des 23. September 1726 in den Einsatz rief – eine Feuerwehr gab es damals noch nicht – ahnte noch niemand, dass sich der Brand, der beim Schuster Friedrich Dürr in der unteren Wilhelmstraße ausgebrochen war, zu einem Feuersturm entwickeln würde, der als großer Stadtbrand in die Geschichte der Achalmstadt eingehen würde.
Zu insgesamt 19 Einsätzen wurde die Abteilung Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte im März diesen Jahres alarmiert. Das Einsatzspektrum reichte dabei von Wachbesetzungen über Sturmschäden bis hin zu Personenrettungen, Brandeinsätzen und den unvermeidlichen Alarmen durch automatische Brandmeldeanlagen.
Das Schlauchmanagement stand beim jüngsten Basic-Übungsdienst der Abteilung Stadtmitte auf dem Programm. An vier Stationen wurde teil grundlegendes Wissen wiederholt, praktisch geübt und zugleich auch neue Möglichkeiten aufgezeigt, wie im Brandeinsatz effektiv und zugleich möglichst kräfteschonend das Löschrohr vorgenommen werden kann.