S1 Wachbesetzung
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eingesetzte Kräfte
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Einsatzbericht
Am Mittwoch, den 04.11.2014 gingen bei der Integrierten Leitstelle in Reutlingen gegen 01:18 Uhr mehrere Notrufe über einen Wohnungsbrand mit noch im Gebäude befindlichen Personen in der Nähe des Eninger Rathauses ein. Daraufhin erfolgte die Alarmierung von umfangreichen Kräften der Feuerwehr, des Rettungsdienstes sowie der Polizei. Für die Feuerwehr Eningen wurde sofort Großalarm ausgelöst. Da sich einige Feuerwehrmitglieder von einem vorherigen Einsatz im Gerätehaus aufhielten, waren die ersten drei Fahrzeuge des Löschzuges innerhalb von 3 Minuten an der Einsatzstelle.
Bei Eintreffen der ersten Kräfte standen beide komplette Obergeschosse in Vollbrand und eine verletzte Person wurde vor dem Gebäude angetroffen. Diese wurde von den Feuerwehrkräften erstversorgt und dem Rettungsdienst zur weiteren notärztlichen Versorgung übergeben. Umgehend wurden mehrere Trupps unter Atemschutz zum Absuchen des Gebäudes nach Personen sowie zur Brandbekämpfung eingesetzt. Insgesamt wurden drei weitere Personen durch die Feuerwehr aus dem Gebäude gerettet. Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurde ein Löschgruppenfahrzeug und der Abrollbehälter Atemschutz der Feuerwehr Reutlingen zur Unterstützung nachgefordert. Der massive Kräfteeinsatz zeigte rasch Wirkung und die Brandausbreitung konnte eingedämmt werden. Auf Grund der verwinkelten Bauweise sowie den zahlreichen Glutnestern zogen sich die Nachlöscharbeiten über mehrere Stunden hin. Insgesamt mussten vier verletzte Personen vom Rettungsdienst zur weiteren Versorgung in die Klinik verbracht werden. Da das Gebäude vorerst unbewohnbar ist, wurden die Bewohner von der Gemeindeverwaltung in einer Notunterkunft untergebracht. Die Nachlösch- und Aufräumarbeiten dauerten noch bis in die Nachmittagsstunden an.
Von der Feuerwehr Eningen unter Achalm waren alle acht Fahrzeuge mit 45 Einsatzkräften im Einsatz. Die Feuerwehr Reutlingen leistete mit 4 Fahrzeugen und 8 Einsatzkräften Überlandhilfe. Ebenso vor Ort war Kreisbrandmeister Wolfram Auch. Der Rettungsdienst und der DRK Ortsverein Eningen waren mit mehreren Fahrzeugen und insgesamt 21 Einsatzkräften im Einsatz. Die Polizei war mit 8 Streifenwagen und 17 Polizeibeamten in das Einsatzgeschehen involviert. Einen Eindruck der Lage vor Ort bildeten sich Bürgermeister Alexander Schweizer, die stv. Bürgermeisterin Dr. Barbara Dürr sowie Pfarrer Eissler in der Funktion des Notfallseelsorgers.
Quelle:kfv-reutlingen.de