In den vergangenen Wochen hat sich der Löschzug 1 im Ausbildungsblock "Technische Hilfeleistung" mit den Themen "Heben von Lasten", "Trennen" und "Be- und Entlüften" befasst.
Im Rahmen der Übungsdienste wurden die Zahnradbahnfreunde in der Tübinger Straße und die RSV im Laisen besucht.
Bei den Zahnradbahnfreunden konnten wir einen Eisenbahnwagon mit Stahlschrott mittels Hydraulischer Winden anheben. Die Herausforderung bestand hierbei im sicheren Unterbau im Gleisbett und dem gleichmäßigen Hebevorgang mit zwei Winden. Parallel wurden die von der Deutschen Bahn zur Verfügung gestellten Schienentransportwagen und das Schnelleinsatzgerüst zur Rettung von Personen trainiert. Mehrere Mitglieder der Jugendfeuerwehr unserer Abteilung mimten Passagiere mit Verletzungen unterschiedlichen Grades. Ziel der Übung war die patientenorientierte Rettung und der Weitertransport mit Mitteln der Feuerwehr.
Bei unserem Ausbildungsabend bei der Reutlinger Stadtverkehrsgesellschaft – RSV – konnte ein Teil des Löschzuges eine Grundeinweisung in die neue E-Bus Technologie erhalten. Zudem wurde die Rettung einer Person unter einem Bus mit verschiedenen Rettungsgeräten geprobt. Dabei lag das besondere Augenmerk auf den richtigen Ansetzpunkten und die Kompatibilität unserer Geräte mit der neuen Fahrzeuggeneration im Bereich der Stadtbusse. Diese Ausbildung wollen wir in den kommenden Monaten wiederholen und vertiefen, da der Umfang an neuen Informationen den Abend gesprengt hat. An dieser Stelle ein besonderer Dank an Jens Kazsun von der RSV und Sebastian Wieder von der Abteilung Stadtmitte, die beide mit Ihrem umfangreichen Wissen den Mitgliedern des Löschzugs einen umfassenden Einblick gewähren konnten.
Bei einer weiteren Übung wurden die verschiedenen Möglichkeiten zum Trennen von Stahl behandelt. Da das Übungsobjekt im Keller verbaut war, konnte zeitgleich das richtige Belüften und die qualitative Luftüberwachung wärend der Arbeit mittels Messgeräten geübt werden. Neben dem elektrischen Trennschleifer und dem Plasmaschneidgerät kam das Be- und Entlüftungsgerät zum Einsatz.
Im Rahmen der Ausbildung „Gefahren an der Einsatzstelle“ wurde mit Messgeräten die Luft überwacht und der Brandschutz mittels Löschangriff in Bereitschaft vorgenommen.