Am vergangenen Dienst musste der Zug 1 sich einer kniffligen Technischen Hilfeleistung stellen. In der Übung wurde ein Verkehrsunfall dargestellt, bei dem 2 Personen eingeklemmt waren.
In den vergangenen Wochen hatte sich der Zug 1 bereits mit den Grundlagen von Sägen und Trennen bzw. dem Heben und Bewegen von Lasten beschäftigt.
Dementsprechend komplex war die Lage, die die Einsatzkräfte vor Ort vorfanden - ein Fahrradfahrer war unter der Achse eines LKW eingeklemmt, eine weitere Person wurde von einem PKW gegen eine Wand gedrückt, zusätzlich hatte sie eine Pfählungsverletzung.
Nachdem der Zugführer die Einsatzstelle in 2 Abschnitte aufgeteilt hatte, legten die beiden Gruppen los. Eine Gruppe nahm sich der Person unter LKW an, die zweite der am PKW. Das Vorgehen war bei beiden Gruppen zunächst gleich - die verletzten wurden betreut und die Einsatzstelle abgesichert und die Fahrzeuge gesichert.
Im Anschluss wurde jeweils ein Zugang zu den Personen geschaffen. Bei der Person unter dem LKW erfolgte dies mittels Hebekissen, bei der am PKW mit einem Spreizer. Bei Letzterer musste die Stange, die zur Pfählung geführt hat so gekürzt werden, dass ein Transport der schwer verletzten Person möglich war.
Nachdem die Zugänge geschaffen waren, konnte die eigentliche Rettung durchgeführt werden und die Personen im Anschluss dem Rettungsdienst übergeben werden.
Die Übung verlief gut und die Personen konnten zügig gerettet werden, worauf wir uns aber nicht ausruhen wollen - den besser geht (fast) immer!