Übungsdienst mit nicht ganz alltäglichen Einsatzmitteln

Am vergangenen Dienst beschäftigte sich der Löschzug 1 mit den nicht ganz alltäglichen Einsatzmitteln.
Neben der Arbeitsplattform der Multifunktionsleiter und dem Sprungretter wurde auch der Leiterhebel aufgebaut.

Vor allem die erste Station, der Leiterhebel, war den meisten Teilnehmern kein Begriff - eigentlich schade, denn man benötigt nich mehr als eine DIN- oder Schleifkorbtrage, 3 Leinen, 2 Steckleiterteile und 4 Feuerwehrangehörige, um eine Person liegend aus dem Obergeschoss eines Gebäudes zubekommen. Ein simples System, bei dem die Trage mittels Knoten an der Leiter befestigt wird und über Leinen kontrolliert abgelassen werden kann.

Maximal 6 Meter Rettungshöhe können mit 3 Stechleiterteilen erreicht werden - hierzu benötigt man dann allerdings 6 Feuerwehrangehörige, da der Hebel über 
2 zusätzliche Leinen seitwärts von unten gesichert wird.

Höher hinaus geht es beim Sprungpolster Sp16 - dieses hat eine Rettungshöhe von 16 m. Das aufblasbare Polster ist innerhalb von wenigen Sekunden einsatzbereit, vorausgesetzt, die wenigen notwendigen Handgriffe sitzen. Diese wurden an der 2 Station geübt und zusätzliche Information zum Sprungpolster vermittel.

Nicht ganz so hoch ging es an Station 3 hinaus - die Arbeitsplattform wird an der Multifunktionsleiter angebracht und vereinfacht z. B. die Rettung einer Person aus dem Führerhaus eines LKW.