Zu 24 Einsätzen wurde die Abteilung Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte der Feuerwehr Reutlingen im vergangenen November alarmiert. An zwei Tagen gab es für die Kräfte der Abteilung Stadtmitte gleich drei Einsätze zu bewältigen, fünf Mal gab es zwei Einsätze am Tag. Besonders in Erinnerung bleiben dürfte die Bergung des auf der Schwäbischen Alb verunglückten Feuerwehrkrans der Berufsfeuerwehr.
Nachdem der November ohne Einsätze für die Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte begonnen hatte, kam es am 6. November erst zu einem Alarm durch eine automatische Brandmeldeanlage und am Abend folgte der Unfall des Reutlinger Feuerwehrkrans. Der Kran war bei der Bergung eines Lasters bei Aulendorf im Einsatz. Bei der Rückfahrt nach Reutlingen kam das Fahrzeug zwischen Pfronstetten und Hohenstein von der Fahrbahn ab und stürzte um. Die Feuerwehrleute des Führungsfahrzeugs und des Wechselladerfahrzeugs, die sich gemeinsam mit dem Kran auf der Rückfahrt befanden, konnten sehr schnell helfen. Sie wurden von den Freiwilligen Feuerwehren aus Engstingen und Hohenstein unterstützt. Die beiden Feuerwehrmänner des verunglückten Krans wurden zum Glück nur leicht verletzt und vom Rettungsdienst zur Untersuchung in die zentrale Notaufnahme des Kreisklinikums gebracht. Kräfte der Abteilung Stadtmitte unterstützten anschließend am 6. und 7. November die Bergung des Feuerwehrkrans und leuchteten unter anderem die Einsatzstelle aus. Am 7. November gab es zudem gleich noch zwei weitere Einsätze: Ein gemeldeter Brand eines Autos in einer Garage stellte sich glücklicher Weise als Defekt des Kühlers heraus, hinzu kam erneut ein Alarm durch eine automatische Brandmeldeanlage.
Am 21. November gab es für die Abteilung Stadtmitte erneut drei Einsätze an einem Tag: Gegen 6.30 Uhr wurde die Abteilung Stadtmitte zunächst zu einem Alarm durch die automatische Brandmeldeanlage am Klinikum am Steinenberg gerufen. Während der darauffolgenden Wachbesetzung kam es zu einem Folgeeinsatz, als die Polizei Amtshilfe erbat – im Zuge von Wohnungsdurchsuchungen in Reutlingen war auch eine Wohnungstür aufgebrochen worden, die es anschließend durch die Feuerwehr zu sichern galt. Kurz vor Mitternacht kam es dann zu einem erneuten Alarm über BMA am Krankenhaus.
Zwei Tage zuvor hatte sich eine neue Brandmeldeanlage erstmals gemeldet: Der Löschzug der Berufsfeuerwehr und der Abteilung Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte rückte zum neuen Hochhaus, dem Stuttgarter Tor, aus. Dort war es zu einem Kleinbrand außerhalb des Gebäudes gekommen, der Rauch war ins Innere gezogen und hatte die Brandmeldeanlage ausgelöst.
Insgesamt wurde die Abteilung Stadtmitte zu 24 Einsätzen alarmiert. 14 Mal kam es zu Alarmen durch automatische Brandmeldeanlagen, vier Mal wurde die Abteilung Stadtmitte zur Wachbesetzung alarmiert, unter anderem bei einem Brand auf einem Balkon in Ohmenhausen. Einmal kam es zu einem gemeldeten Gasaustritt aus einem gasbetriebenen Fahrzeug, zu welchem auch die Gefahrstoffeinheit hinzugezogen wurde. Des weiteren gab es eine unklare Brandmeldung, einen Garagenbrand, einen Rüsteinsatz und zwei sonstige Hilfeleistungseinsätze. Die Abteilung Stadtmitte arbeitete dabei mit der Berufsfeuerwehr zusammen, sowie mit der Gefahrstoffeinheit und den Abteilungen Betzingen, Degerschlacht, Oferdingen, Ohmenhausen und Sondelfingen der Freiwilligen Feuerwehr. (fw/ath)