Am vergangenen Samstag nahm die Feuerwehr Reutlingen beim traditionellen Reutlinger Spendenmarathon teil. Bei der 19. Auflage des Laufes, mit dem die Arbeit des Reutlinger Spendenparlaments unterstützt wird, gingen auch zahlreiche Läuferinnen und Läufer der Abteilung Stadtmitte an den Start.
Die meisten Runden gelangen indes Eberhard Zindel von der Abteilung Freiwillige Feuerwehr Sondelfingen: der 62-Jährige kam auf 35 Runden a 320 Meter. Eigentlich lief jeder Läufer pro Runde sogar etwas mehr als 320 Meter, denn auf der Rennwiese am Johannes-Kepler-Gymnasium war wie immer eine Menge los: Viele Schüler der Reutlinger Schulen beteiligten sich, ebenso wie die Polizei, zahlreiche Unternehmen und die Rettungshundestaffel der Malteser, die sogar ihre Vierbeiner mit auf die Strecke genommen hatten. Auch Rollstuhlfahrer und Senioren mit Rollator machten sich auf den Weg, denn schließlich zählt beim Spendenmarathon nicht die Geschwindigkeit, sondern in erster Linie der gute Zweck: Pro Runde zahlten Sponsoren einen Beitrag, der in die Arbeit des Reutlinger Spendenparlamentes einfließen wird. Wer schnell laufen wollte, war so immer wieder zu kleineren Ausweichmanövern – oder auch mal einer Vollbremsung gezwungen, was dann für den einen oder anderen Zusatzmeter auf der 320-Meter-Laufbahn sorgte. Doch der Spaß beim Laufen für einen guten Zweck überwog natürlich. Die Feuerwehr Reutlingen wurde von den Firmen Seiz und Schöpfer unterstützt, welche sich bereit erklärt hatten, die Spendensumme für die gelaufenen Runden der Feuerwehrleute zu übernehmen.
Aus den Reihen der Abteilung Stadtmitte nahmen insgesamt acht Läufer aus der aktiven Einsatzabteilung am Spendenmarathon teil, wobei fünf Feuerwehrmänner es sich nicht nehmen ließen, wie schon beim Reutlinger Altstadtlauf mit persönlicher Schutzausrüstung und geschultertem Atemschutzgerät an dem Lauf teilzunehmen. Insgesamt brachten es die fünf auf 95 Runden, wobei Steven Brände als fleißigster Läufer insgesamt 30 Runden – immerhin 9,6 Kilometer – in Einsatzkleidung und mit Atemschutzgerät zurücklegte. Bemerkenswert: Zwei der PSA-Läufer hatten nach dem Spendenmarathon noch einen weiteren Termin bei der Feuerwehr: Als Ausbilder der Jugendfeuerwehr nahmen sie an der Jugendfeuerwehr-Großübung teil, welche am Samstagnachmittag stattfand.
Verstärkt durch einige Angehörige der Kinderfeuerwehr und Angehörige der aktiven Feuerwehrleute brachten es die Läuferinnen und Läufer der Feuerwehr Reutlingen am Ende auf 14 Starter, die insgesamt rund 300 Runden absolviert hatten.
Alexander Thomys / Haas