Rund 3500 Ehrenamtliche haben sich als "flotte Feger" am Samstag wieder auf den Weg gemacht, um die Stadt Reutlingen und die Umgebung vom Unrat zu befreien. Mit dabei war auch die 20-köpfige Gruppe der Jugendfeuerwehr der Abteilung Stadtmitte.
Zum Auftakt gab es am Samstag bei naßkaltem Wetter erst einmal ein Gruppenbild auf der Feuerwache in der Hauffstraße. Dieses ging am Samstag um 10.40 Uhr online - und erhielt auf der Facebook-Seite der Abteilung Stadtmitte eine wahnsinnige Resonanz: Über 50 Likes wünschten den jungen Helfern viel Spaß bei der Suche nach wildem Müll, den weniger achtsame Zeitgenossen in der Umwelt zurückgelassen hatten. Der Beitrag erreichte bis heute über 7800 Personen - die Jugendfeuerwehrler erfüllen damit, wie die Stadtputzete an sich, eine Vorbildfunktion. Und vielleicht überlegt der ein oder andere in Zukunft zweimal, ehe er seinen Müll einfach wegwirft.
Zu tun gab es für die gut gelaunten Jugendfeuerwehrangehörigen jedenfalls mehr als genug: Mit zwei Mannschaftstransportwagen und dem Gerätewagen-Transport rückten die Jugendlichen aus, um rund um die Reutlinger Hochschule und entlang der Stadtautobahn in Richtung Tübingen für Ordnung am dortigen Radweg zu sorgen. Über 20 Müllsäcke waren an diesem Vormittag schnell gefüllt, die Ladefläche des Gerätewagens reichte kaum aus, um allen Müll abzutransportieren. Säckeweise Unrat füllte die Ladefläche, zudem sich auch noch einige ausgediente Weihnachtsbäume gesellten, die ebenfalls einfach in die Landschaft geworfen worden waren.
Nach getaner Arbeit besuchte die Jugendfeuerwehr Stadtmitte noch das Helferfest auf dem Gelände der Technischen Betriebsdienste Reutlingen. Dort gab es dann auch noch ein Gruppenbild zusammen mit den anderen Jugendfeuerwehrgruppen aus dem Stadtgebiet, die ebenfalls an der Stadtputzete teilgenommen hatten. Ein Vesper und eine Fahrzeugausstellung der TBR rundeten den Tag ab, ehe die Jugendfeuerwehrler die Heimreise zur Feuerwache antraten.
Alexander Thomys
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