Den Abschluss der Modulausbildung Gefahrgutunfälle bildete ein Ladeunfall an einem Stückguttransporter in einem Speditionsbetrieb. Ziel der Übung war die, in den Stationsausbildungen, gelernten Abläufe bei einem Gefahrgutunfall in einem Einsatzszenario im Ganzen umzusetzen.
Besonderes Augenmerk legten Die Ausbilder auf das An- und Ablegen der Chemikalienschutzanzüge, der Dekontamination und dem Umgang mit den Geräten und Aggregaten für den Gefahrstoffeinsatz. Im Rahmen der Übung mussten Behälter geborgen werden, Stückgut identifiziert werden, das gesicherte Material mit dem Gabelstapler, unter Verwendung von Umluftunabhängigem Atemschutz, auf dem Transport-LKW korrekt gesichert werden Und die Ladefläche des Transportes mit dem Hochdruckreiniger dekontaminiert werden. Neu war der Einbau des Themas Transport und Ladungssicherung von Gefahrstoffen. Bisher wurde dieser Themenbereich ausschließlich bei der Schulung der Maschinisten eingebaut. Diesmal konnten auch die Führungskräfte sich ein Bild vom Umfang der Ladungssicherung machen. Als Vorstufe zum Training mit dem neuen Telelader wurde für den Transport der einzelnen Frachtstücke bei dieser Übung auf den Gabelstapler zurückgegriffen. Diese Aufgabe sollte unter Atemschutz erledigt werden und hat bestens funktioniert. Der durch viele „Fußballbedingte“ Ausfälle dezimierte Löschzug konnte die Übung trotzdem hervorragend absolvieren. Die einzelnen Abläufe wurden strukturiert und gekonnt abgearbeitet. Das modulare Ausbildungskonzept hat sich auch hier wieder bewährt. Die Mischung aus Spezialisten der Gefahrstoffeinheit und jungen Kameraden mit wenig Erfahrung im Gefahrstoffeinsatz hat reibungslos funktioniert. So konnte selbst der geschulte Beobachter nicht erkennen wer "Profi“ und wer „Neuling in diesem Themengebiet war. Ein besonderer Dank geht an Benny Haas und Christian Warter die die Übung sehr realistisch vorbereitet hatten.
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