Unmittelbar vor der Heizperiode erscheint einem (wegen der gestiegenen Energiepreise) der Kauf eines Kaminofens als günstige Alternative.
Damit die Freude an Ihrem Kaminofen möglichst lange währt sollten Sie Folgendes beachten:
Kaminöfen sorgen für mollige Wärme - aber erst nach der Abnahme
durch den Schornsteinfeger
Voraussetzungen prüfen
Die Modellvielfalt scheint auf den ersten Blick gewaltig. Neben Ihren geschmacklichen Kriterien sollten Sie aber vor allen Dingen prüfen, ob technische Bedingungen die Auswahl einschränken. Wohnen Sie zum Beispiel in einem Niedrigenergiehaus muss der Ofen raumluftunabhängig sein.
Schornsteinfeger einbeziehen
Wer einen Kaminofen kauft, lässt sich auf eine langjährige Beziehung zu seinem Schornsteinfeger ein. Nicht nur die regelmäßige Kontrolle und Reinigung, sondern auch die Abnahme nach dem Einbau gehören zu dessen Aufgaben. Da die Ansprüche an die Gesamtanlage (Kamin & Ofen) leicht variieren können, beziehen Sie ihn am besten gleich von Anfang an mit ein. Teure Änderungen bleiben Ihnen so erspart.
Leistung
Bei der Leistung des Ofens sollte man auf keinen Fall nach der Devise "viel hilft viel" verfahren (es sei denn, Sie möchten damit eine Turnhalle beheizen). Ofenbauer empfehlen: pro 15m3 Wohnraum 1kW Leistung. Ist Ihre gute Stube also 30m2 groß und 2,5m hoch, sollten 5kW reichen. Reden sie darüber mit Ihrem Händler. Ein ständig überheiztes Zimmer ist genauso unangenehm wie ein kaltes.
Wirkungsgrad
Der Wirkungsgrad moderner Kaminöfen liegt bei über 75%. Ein zu niedriger Wirkungsgrad führt zu erhöhtem Brennstoffverbrauch und erhöhter Umweltbelastung. In den technischen Daten der Ofenhersteller finden Sie die Angabe.