Silvesterbilanz der Feuerwehr Reutlingen

Silvesterbilanz der Feuerwehr Reutlingen

Bereits gegen 09:30 Uhr wurde die Feuerwehr Reutlingen am Silvestermorgen zu einem Wasserrohrbruch in der Täleswiesenstraße gerufen. Zwei Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr konnten das Problem durch Abstellen der Wasserversorgung lösen.


Um 10:20 Uhr musste die Freiwillige Feuerwehr Abteilung Mittelstadt zu einer Ölspur ausrücken. Hier wurden jedoch nur einige Öltropfen aufgefunden, sodass ein Tätigwerden nicht erforderlich war. Die Abteilung Mittelstadt war kurz nach 16:00 Uhr wieder gefordert, da ein Müllbehälter in der Heerstraße in Brand geraten war. Anwohner hatten den Brand bereits abgelöscht, der Müllbehälter wurde von der Feuerwehr abgekühlt und vollends gelöscht.
Kurz nach 17:00 Uhr wurden die Berufsfeuerwehr und die Abteilung Betzingen in die Brucklacherstraße alarmiert, weil ein Holzofen außer Kontrolle geraten war und eine Wohnung verraucht hatte. Nach kurzen Lüftungsmaßnahmen konnten die Einsatzkräfte wieder einrücken.
Ein folgenschwerer Verkehrsunfall ereignete sich gegen 18:00 Uhr auf der Hoffmannstraße in Betzingen. Dort waren zwei PKW frontal zusammengestoßen, wobei eine Person eingeklemmt und weitere verletzt wurden. Die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr sowie der Freiwilligen Abteilungen Betzingen und Stadtmitte befreiten die Person und unterstützten den Rettungsdienst.
Um 20:18 Uhr löste eine Brandmeldeanlage in der Lindachstraße aus. Zu dieser Einsatzstelle eilten wiederum die Abteilung Stadtmitte der Freiwilligen Feuerwehr zusammen mit der Berufsfeuerwehr. Ursache für die Auslösung des Alarms waren Feuerwerkskörper.
Das neue Jahr begann für die Berufsfeuerwehr um 0:15 Uhr mit der Auslösung der Brandmeldeanlage eines Möbelhauses in der Schieferstraße. Noch während die Einsatzkräfte hier gebunden waren, musste die Abteilung Stadtmitte zu einem Kleinbrand in der Christophstraße ausrücken.
Um 0:38 Uhr ereignete sich der größte Einsatz in der Silvesternacht in der Stadt Reutlingen. Aufgrund zahlreicher Anrufe entsandte die Leitstelle ein Großaufgebot an Rettungskräften von Feuerwehr und Rettungsdienst in den Bereich Hofstattstraße / Wilhelmstraße. Dort stand ein Abfalllager im Vollbrand. Der Brand drohte auf das gesamte Gebäude wie auch die Nachbargebäude überzugreifen. Der Besatzung des in dieser Nacht vorsorglich von der Feuerwehr in der Altstadt stationierten Löschfahrzeuges gelang es, den Brand auf seinen Entstehungsort zu begrenzen. Die weiteren Kräfte führten die betroffenen Personen aus ihren Wohnungen und kontrollierten die angrenzenden Gebäude. Umfangreiche Entrauchungsmaßnahmen und die Beseitigung eines Wasserschadens in den angrenzenden Geschäftshäusern zogen diesen Einsatz in die Länge. Im Einsatz waren hier rund 55 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr sowie der Abteilungen Stadtmitte und Betzingen.

Noch während dieses Einsatzes mussten weitere Kräfte der Abteilung Stadtmitte der Freiwilligen Feuerwehr um 0:47 Uhr einen Brand einer Hecke in der Königsberger Straße bekämpfen. Hinzu kam gegen 01:30 Uhr die Meldung über einen Dachstuhlbrand in der Reutlinger Straße in Sondelfingen. Wiederum entsandte die Leitstelle ein Großaufgebot an Einsatzkräften von der Berufsfeuerwehr und den Abteilungen Stadtmitte, Sondelfingen, Rommelsbach und Reicheneck. Freiwerdende Einsatzkräfte wurden zudem von der Einsatzstelle an der Wilhelmstraße abgezogen. Vor Ort stellte sich jedoch glücklicherweise heraus, dass es sich hier „nur“ um einen Kaminbrand handelte, welcher rasch unter Kontrolle gebracht werden konnte.
Gegen zwei Uhr musste dann noch ein Gully in der Friedhofstraße in Sondelfingen kontrolliert werden, aus dem Wasser herausquoll. Diese Einsatzstelle wurde an die SER übergeben.
Um 2:47 Uhr wurde der Berufsfeuerwehr ein brennender Mülleimer gemeldet. Auch dieser Einsatz erforderte umfangreiche Maßnahmen, da bereits die Fassade des Gebäudes zu brennen begonnen hatte und das Gebäudeinnere verraucht war.
Um 4:19 musste dann die Freiwillige Feuerwehr Abteilung Ohmenhausen zu einem brennenden Müllbehälter in der Brühlstraße ausrücken. Auch hier konnten die Einsatzkräfte gerade noch verhindern, dass sich der Brand im Keller des angrenzenden Gebäudes ausbreitete.
Die verwaiste Wache wurde zwischenzeitlich von dienstfreien Kräften der Berufsfeuerwehr sowie Kameradinnen und Kameraden mehrerer Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr besetzt.